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Datum:
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Freitag, 5. November 2021
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Ort:
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Reformiertes Kirchgemeindehaus
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Zeit:
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09:00h - 11:00h
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09:15h allgemeine Informationen, anschliessend Vortrag
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Referent:
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Hanspeter Schöb, Zürich
Hanspeter Schöb ist 51 Jahre alt, hat an der Uni Basel Molekularbiologie studiert und am Friedrich Miescher Institut in klassischer Genetik doktoriert. Von 2001-2007 war er Postdoc und dann Oberassistent am Institut für Pflanzen- und Mikrobiologie der Universität Zürich. Seit 2007 ist Hanspeter Schöb Geschäftsführer des Instituts. In seiner Forschung untersucht er die Rolle der epigenetischen Genregulation (nicht-Mendelscher Genetik) in der Entwicklung, mit speziellem Fokus auf pflanzliche Sexualität und Embryonalentwicklung. Sein Hauptinteresse gilt evolutionsbiologischen Prozessen, spezifisch genetischen und soziokulturellen Aspekten der Kulturpflanzenevolution und deren Beschleunigung durch moderne Verfahren. Herr Schöb verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Gentech-Debatte in der Schweiz.
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COVID-19:
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Thema:
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Gene, Gentechnik und Kulturpflanzenevolution
Im Spannungsfeld der modernen Biologie wird die Grüne Gentechnologie besonders kontrovers diskutiert. Dabei geht es weniger um Fakten, sondern primär um Ängste, ethische Fragen, politische Meinungen und wirtschaftliche Interessen. Ich versuche die Methoden der modernen Pflanzenbiologie in den Kontext der Kulturpflanzenevolution zu setzen und die Gemeinsamkeiten der zugrundeliegenden genetischen Prinzipien aufzuzeigen. Als Referenzpunkt zur Bewertung möglicher Auswirkungen der Grünen Gentechnik soll die aktuelle Situation der Landwirtschaft in der Schweiz aus Optik der Nachhaltigkeit beleuchtet werden. Dies soll die Diskussion zur Gentechnik versachlichen, um so eine unabhängige Meinungsbildung zu ermöglichen.
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Abholdienst:
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Bei Bedarf holen wir Sie auch gerne zu Hause ab. Bitte melden Sie sich bei Margrit Hanselmann (Telefon: 043 / 266 00 57).
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