2014-05-21 vereinsausflug 303

Vereinsreise in die Innerschweiz: Bassersdorf - Schwyz (Forum Schweizergeschichte) - Brunnen - Treib - Seelisberg - Treib - Gersau - Küsnacht am Rigi - Bassersdorf

Fotos von Peter Nünlist

 Für den tollen und erlebnisreichen Vereinsausflug sei dem Organisationskomitee

  • Rosmarie Altorfer
  • Brigitte Leutert    
  • Stephan Roos
  • Paul Signer

an dieser Stelle recht herzlich gedankt.

Reisebericht von Rosmarie Altorfer

Wie wir uns schon gewohnt sind, waren bereits um 7.00 h sehr viele Teilnehmer vor Ort, der Bus wurde - sobald er auf dem Parkplatz beim Türmlischulhaus anhielt – regelrecht gestürmt. So war die Abfahrt um halb Acht kein Problem.

Unsere Fahrt in die Innerschweiz ging zügig voran, die Autobahn war frei, auch Rapperswil konnten wir ohne Stau durchfahren. Nach dem Damm führte unsere Weg hinauf auf das Hochmoor von Rothenturm und bald danach erreichten wir auch schon den Scheitelpunkt auf dem Sattel. Dank dem Föhnwetter genossen wir auf der ganzen Anfahrt nach Schwyz eine phantastische Aussicht in die Alpen.

In Schwyz angekommen, stärkten wir uns im Tea Room Haug mit Kaffi und Gipfeli. Dank der staufreien Fahrt war vor dem Besuch des Forums der Schweizer Geschichte noch Zeit für einen kurzen Spaziergang. Pünktlich um 10.15h begrüssten uns vor dem Museum die beiden Führer, Frau Marconi und Herr Sigg. Das Forum für Schweizer Geschichte bringt uns mit modernen Mitteln die Entstehung der Eidgenossenschaft näher, zeigt Facetten der Geschichte unseres Landes auf, die uns zum Teil unbekannt waren. Beide Führer erklärten uns mit viel Enthusiasmus die Ausstellungsobjekte und erklärten uns die Zusammenhänge. Leider verging die Zeit viel zu schnell, wir konnten nicht alles in Ruhe betrachten, aber Schwyz ist ja nicht so weit weg von Bassersdorf ….

Nach Besuch kletterten wir wieder in den Car und fuhren Richtung Brunnen. Auch auf dieser Teilstrecke unseres heutigen Ausfluges kamen wir ohne Behinderung durch, schnell erreichten wir die Schifflände in Brunnen. Eine kurze Fahrt über den See nach Treib, anschliessend die Fahrt mit der Standseilbahn nach Seelisberg. Dort wurden wir im Hotel Bellevue zum Mittagessen erwartet. Wir genossen nicht nur ein sehr gutes Essen, sondern auch eine tolle Aussicht auf die gegenüberliegende Seite des Urnersees, mit Mythen und Stoos. Während des Essens konnten wir erleben, welche Kraft der älteste Urner, der Föhn, entwickelt. Wir sahen im türkisblauen See unter uns weisse Schaumkronen auftauchen, in Seelisberg wirbelte er Tischtücher vom Tisch, die Bäume bogen sich stark im Wind. Auch wir bekamen die Wucht des Föhns zu spüren, als wir nach dem Mittagessen uns etwas bewegen wollten.

Um 15.30h fuhren wir zurück nach Treib, um dort das Schiff nach Gersau zu besteigen. Eindrücklich erlebten wir hier die Macht des Sturmes, er trieb Gischtwolken über die Schifflände. Vielleicht kam bei diesem spektakulären Erlebnis dem einen oder anderen der in Schillers Tell beschriebene Föhnsturm in den Sinn..! Weil wir ein Bähnchen früher in Seelisberg abfuhren, das Schiff etwas verspätet war, nutzten einige die Zeit, um das Haus Treib zu besichtigen. Die Überfahrt nach Gersau war problemlos, der Bus stand bereit und wir genossen die Fahrt entlang dem See nach Küssnacht am Rigi. Bei der Durchfahrt in Küssnacht bekamen wir einen Schrecken, unser Car streifte einen Hausvorsprung, mit einem lauten Knall splitterten zwei Fensterscheiben. Kurz nach diesem Zwischenfall erreichten wir die Küferei Suppiger. Herzlich wurden wir vom Firmeninhaber, seiner Frau und zwei seiner Mitarbeiter empfangen. Mit einigen Worten stellte Herr Suppiger seine Firma vor. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden wir mit der Herstellung der Holzfässer bekannt gemacht, die einzelnen Arbeitsschritte wurden uns erklärt und zum Teil demonstriert. Wir erfuhren, dass es in der Schweiz nur noch 2 Küfereien gibt, die Nachfrage nach Holzfässern aber stark genug sei, damit die Firma weiterhin bestehen kann. Im Anschluss an die informative Führung stärkten wir uns für die Heimfahrt mit Käse und einem guten Glas Weisswein. Die Heimfahrt auf der Autobahn via Knonaueramt war problemlos, nicht einmal vor dem Gubrist hatte es Stockungen, nach einem erlebnisreichen Ausflug erreichten wir kurz nach 19.00h Bassersdorf.

Rosmarie Altorfer