2014-09-02 hirschberg 080

Impressionen von der Wanderung+ vom 2. September 2014

Fotos von Peter Nünlist
 

 


Dreizehn Bassersdorfer, ein Weinfelder, ein Vierbeiner und fünf Paar Wanderstöcke bildeten die wanderfreudige Gruppe, welche endlich wieder einmal bei trockenem Wetter ihre Füsse bewegen konnten.

Nach zweimaligem Umsteigen und einer gemütlichen Fahrt mit der Appenzeller-Bahn erreichten wir um 10:09h unser 1. Etappenziel Gais (AR). Nach dem obligaten Startkaffee nahmen wir gestärkt den Aufstieg zum Hirschberg in Angriff. Nach einem kurzen Aufstieg, welcher mit einer herrlichen Sicht auf das sympathische Appenzeller Dörfchen Gais belohnt wurde, führte uns der Wanderweg abseits der Hauptstrasse zur Bahnstation Rietli, wo wir uns kurz „sammelten“ und stärkten. Denn jetzt galt es, den eigentlichen Aufstieg zum Hirschberg in Angriff zu nehmen. Nach dem vielen Regen der vergangenen Tage kämpften wir zum Teil mit schwerem, tiefem und morastigem Boden, und wir waren alle froh, den Aufstieg mit halbwegs sauberen Hosenbeinen und Schuhen geschafft zu haben.

Auf dem Hirschberg angelangt wurden wir durch eine imposante Rundsicht, welche allerdings durch verhängt Wolken etwas beeinträchtigt wurde, belohnt. Im Gasthaus „Wirtschaft zum hohen Hirschberg“ hatten wir dann die Gelegenheit, ein typisches Appenzöller Gericht „Siedwurst mit Chäsmagarone und hausgemachtem Apfelmus“ zu geniessen. Verena, eine waschechte Appenzellerin, machte uns jedoch darauf aufmerksam, dass bei den „echten“ Chäsmagarone noch Kartoffelstücke dazu gehörten, was ihr vom Chef-Koch auch bestätigt wurde.

Nach dem wir uns gestärkt und nochmals einen Blick auf den „verhangenen“ Säntis geworfen hatten, nahmen wir den Abstieg zum Sammelplatz in Angriffe. Der abwechslungsreiche Weg führte uns durch Heideland, Wiesen und Auen. Pünktlich erreichten wird das Ziel unserer Wanderung und waren nicht unglücklich, dass wir den Rest des Weges nach Bassersdorf, sitzend bewältigen durften.

Unseren beiden Wanderleitern, Paul Forrer und Fritz Maurer danke ich an dieser Stelle herzliche für diesen tollen Wandertag, den sie gemeinsam vorbereitet und heute auch begleitet haben. Besonders toll fand ich, dass Paul und Fritz die Wandergruppe immer zusammen hielten, sodass niemand verloren gehen konnte. Geschätzt habe ich aber auch, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegenseitig aufeinander Rücksicht nahmen und regelmässig eine Verschnaufpause einschalteten, um das nächste Teilstück der Wanderung wieder gemeinsam anzugehen.

Nochmals vielen Dank und wir freuen uns alle schon auf die nächste gemeinsame Wanderung!

Peter Nünlist