Fotos von Annemarie Roos

Stadtführung Luzern

Donnerstag, 18. Juni 2015, ein ereignisreicher Tag. Der Tag, an dem einmal mehr ein Zürcher Trainer vom FC Basel wird. Aber auch einer, an welchem 19 Personen aus dem Zürcher Unterland (!) an einer Stadtführung in Luzern teilnehmen. Dank Petrus, der eine Riesenarbeit leistet, um die Regenwolken zurückzuhalten, kann dieser Rundgang fast ohne Regen durchgeführt werden. Nur in der Nachspielzeit -um in der Terminologie des Fussballs zu bleiben - lassen seine Kräfte nach.

Bevor wir zum Rundgang starten, wird der obligate Kaffeehalt gemacht. Auf dem stationären Dampfschiff Wilhelm Tell bedient uns der Chef, Edi Räber, persönlich. Es bleibt noch genügend Zeit, das Schiff zu inspizieren und einen Blick auf das KKL und die Seerose zu werfen. (Mit der Seerose wird die 200jährige Gastfreundschaft der Zentralschweiz gefeiert.)

Die Stadtführerin, Frau Kottucz, nimmt uns, nach einem historischen Abriss über die ‚Entstehung‘ der Stadt Luzern, auf den Rundgang mit. Wir alle sind schon über die Kapellbrücke spaziert. Aber vermutlich hat niemand bemerkt, dass das seeseitige Geländer höher ist als das gegenüberliegende. Zum Schutz, denn vom See aus hätte im Mittelalter ein Angriff erfolgen können! Aha! An der Jesuitenkirche kann man nicht einfach vorbeigehen, man muss hineinschauen. Eine Herzensangelegenheit von Frau Kottucz ist die Spreuerbrücke, wo sich auch das sogenannte Nadelwehr der Reuss befindet. Natürlich dürfen auch die Erklärungen zu den bemalten Häuserfassaden nicht fehlen, wie zum Beispiel das Restaurant Fritschi mit seinen Fasnachtsfiguren.

Das feine Mittagessen im Da Ernesto rundet diesen Ausflug ab. Während draussen Petrus die Schleusen öffnet, wird in unserer Gruppe über das Gesehene diskutiert.

Es ist eine sehr harmonische Gruppe, die sich in die Leuchtenstadt aufgemacht hat. Diese Harmonie muss sich Urs Fischer beim FCB sicher noch erarbeiten.

Stephan Roos