20170426 briefzentrum 004  Fotos von Rudolf Gilgen


Besuch im Briefzentrum der Post in Schlieren-Mülligen am 26. April 2017

20 Mitglieder machten sich mit S-Bahn und Trolleybus – wo wir wieder einmal den Zürcher Feierabend-Verkehr erlebten - auf den Weg zum Briefzentrum der Post an der Stadtgrenze von Zürich.

Im Besucherzentrum erhielten wir durch unseren Führer, Herr Wittwer, einige äusserst eindrückliche Zahlen über diesen Arbeitsplatz: 1000 Mitarbeitende aus 50 Nationen, neben 50 Lernenden, verarbeiten hier im 3-Schichten-Betrieb auf modernsten Verarbeitungsstrassen, aber auch mit einiger Handarbeit, täglich 7 Mio. Sendungen!! Dazu gehören die normale Briefpost, adressierte (Wochen-)Zeitungen und Werbepost, die am folgenden Tag durch die Briefboten ausgetragen werden. Wir erfuhren auch, dass es in der Schweiz noch zwei andere Briefverarbeitungszentren gibt (in Härkingen/SO und Eclépens/VD), die zusammen weitere 11 Mio. Sendungen täglich verarbeiten. Ferner erfahren wir, dass auf dem Dach des Gebäudes in Schlieren mit Solarpanels jährlich Strom für 350 Einfamilienhäuser produziert wird. Sehr beeindruckt waren wir von der Tatsache, dass hier täglich 700‘000 Klein-Pakete für die ganze Schweiz aus China eingehen (in China gelten auch diese Formate noch als Briefe….) und hier manuell verarbeitet werden müssen. Dies alles aufgrund von Internet-Bestellungen! Von den Maschinen können täglich 200‘000 Post-Adressen nicht gelesen werden; diese Adressen werden laufend auf Bildschirme von flinken Mitarbeitenden übertragen und diese ordnen innert weniger Sekunden die Postleitzahl der Sendung zu, damit diese Couverts in der maschinellen Verarbeitung weiterlaufen können. Diese Arbeitsplätze befinden sich in Chur.

Die Aufteilung A- und B-Post erfolgt direkt bei der Anlieferung. Die B-Post wird sofort ausgesondert und vorübergehend in einem Hochregallager aufbewahrt. Nach Verarbeitung aller A-Post, d.h. gegen den frühen Morgen, wird dann die B-Post auf die Verarbeitungsstrasse geleitet. Die Anlagen sind täglich 24 Stunden in Betrieb und stehen nur zwischen Samstag-Mittag und Sonntag-Nachmittag still.

Nach einer kleinen Erfrischung – und zahlreichen weiteren Fragen, die unsere Gruppe dem Führer stellte – kehrten wir mit vielen neuen Erkenntnissen vor 22 Uhr zurück nach Bassersdorf.

Bericht + Fotos: Rudolf Gilgen

Hinweis: die unten aufgeführten Bilder können vergrössert werden!

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies).

Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten, oder ob Sie die Tracking Cookies ausschalten möchten.

Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.

Altersforum Bassersdorf