Fotos Rudolf Gilgen
Stadtführung in Schaffhausen
Mitte Nachmittag trafen sich 17 AFO-Mitglieder, um mit der direkten S24 nach Schaffhausen zu fahren. Vor dem Verkehrsbüro wartete bereits unsere Führerin, Bea Käppler. Sie hatte interessanterweise vorgängig unsere Homepage mit der Anlass-Ausschreibung studiert. „Die Stadt der 171 Erker“ war das Thema unseres Stadtrundgangs, und wir waren überrascht, dass die aufmerksamen Beobachter wirklich von jedem Standort in der Altstadt immer eine Vielzahl von Erkern sehen konnten. Fast zu jedem Erker gibt es eine eigene Geschichte.
In knapp 2 Stunden erfuhren wir einiges über diesen Kantonshauptort: Schaffhausens Gründung, die auf das Jahr 1045 zurückgeht, und der Aufschwung hatte einerseits mit der Lage am Rhein und andererseits mit der Durchgangsroute von Norden nach Süden zu tun. Schon im Jahr 1064 wurde hier auch ein von Graf Eberhard gestiftetes Kloster gebaut; heute ist der Kanton jedoch mehrheitlich protestantisch.
Ein Höhepunkt unserer Tour – an diesem recht warmen Nachmittag - war sicher der Aufstieg über 210 Treppen zum Munot - seit 1589 Wahrzeichen der Stadt. Seit dem Bau wird hier pünktlich abends um 9 Uhr das Munotglöcklein vom Turmwächter bzw. seit 2017 von der 1. Turmwächterin von Hand geläutet. Ja, das ist hier immer noch Tradition.
Der Abschluss unseres Anlasses bildete ein verdientes Nachtessen auf der schattigen Terrasse vom Hotel Kronenhof mitten in Schaffhausen, bevor uns der Zug zurück nach Bassersdorf brachte.
Bericht und Fotos: Rudolf Gilgen