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Fotos: Rudolf Gilgen (im Betrieb durften keine Fotos gemacht werden)


Besuch des Briefzentrums Zürich-Mülligen am 25. Januar 2024

Zug und Tram brachten unsere Gruppe von 28 Teilnehmenden zu dem imposanten Bauwerk in Mülligen. Dieses wurde 1985 vom bekannten Architekten Theo Hotz erstellt, immer wieder modernisiert und im Jahre 2008 zum grössten Briefverarbeitungszentrum der Schweiz umgebaut. Täglich werden auf einer Fläche von 70’000 m2 auf 14 km langen Förderstrecken mehrere Millionen Briefe und Kleinpakete verarbeitet! Das über 300 Meter lange Gebäude steht auf der Liste der schützenswerten Bauten im Kanton Zürich. Weitere Knotenpunkte der Briefverarbeitung befinden sich in Härkingen, Eclépens und Cadenazzo.

Nun zu unserem Rundgang: Zuerst wurde uns ein kurzer Film über die Post allgemein und ihre Entwicklung gezeigt, darauf folgte die Führung in 2 Gruppen. Wir wurden mit Kopfhörern ausgerüstet, damit wir unseren Führer verstehen konnten, da der Lärmpegel im grossen Innenraum sehr hoch ist.

Sehr eindrücklich, wie diese vielen Förderbänder mit grosser Geschwindigkeit laufen und Post sortieren. Alles ist elektronisch gesteuert, unglaublich was heutzutage alles möglich ist! Ein kleiner Teil von Briefpost, die nicht richtig gelesen werden kann, muss manuell vom Personal in die richtigen Fächer verteilt werden.

Wir erhielten auch erstaunliche Angaben zum Personal. Es arbeitet in 3 Schichten rund um die Uhr. Die Mitarbeitenden, vorwiegend Frauen, stammen aus 50 Ländern und sprechen 150 verschiedene Sprachen.

Der kurze Einblick ins Büro des «Briefdoktors», in welchem nach Möglichkeit defekte Couverts etc. vom Personal neu geklebt werden und die gezeigten Beispiele von gefundenen Fälschungen beim internen Zoll waren ebenfalls spannend und aufschlussreich.

Nach diesem kompetent geführten Rundgang durften wir im Personalrestaurant unseren Durst und kleinen Hunger stillen. Es war ein sehr interessanter Anlass, den wir bewusst auf den Abend gelegt haben, weil dann am meisten läuft.

Die Heimfahrt traten wir alle gemeinsam an und kamen vor 22h gut in Bassersdorf an.

Annemarie Teuscher

  
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